Der Standort hat eine lange Tradition im Herzen der Stadt

Ob Kaiser Karl in der gleichnamigen Badestadt wirklich das Schwimmen gelernt hat oder ob er dort selbst nur gebadet wurde, so er denn in Paderborn weilte, ist nicht mehr nachzuweisen. Eines jedoch ist sicher: Würde der Souverän heute noch unter uns weilen, er käme bestimmt aus den Staunen nicht heraus, wenn er sähe, was auf der Fläche seines ehemaligen Schwimmbades entstanden ist …

Vor Christi Geburt Wissenschaftler vermuten, dass auf dem Gelände das "alte" Paderborn angesiedelt war.
Frühmittelalter Nach archäologischen Funden zufolge (siehe Foto), stand dort ein Handwerkerviertel, das mindestens in die Zeit Karl des Großen (768 - 814) datiert.
bis 1891 Im Paderborner Ur-Kataster aus dem Jahr 1830 ist die erste Paderborner Synagoge an der Padergasse eingetragen. Dieses erste jüdische Domizil wurde durch den Umzug zum Busdorf eingestellt.
1892 Die Kaiser-Karls-Bad AG in Paderborn baute das erste Hallen-Schwimmbad.
1952 Als erstes ostwestfälisches Hallenbad nach Kriegsende wurde das Kaiser-Karls-Bad eingeweiht.
1996 Abriss des Kaiser-Karls-Bades (Oktober bis Dezember).
1997 - 1998 Unter Leitung von Dr. Matthias Wemhoff (Museum der Kaiserpfalz) fanden auf dem Grundstück archäologische Grabungen statt.
1998 Im Beisein der Bauherren Meinolf und Elmar Westermeyer, sowie des damaligen Bürgermeisters Willi Lüke, des Architekten Helmut Grote, des Vorsitzenden des Kreisvorstandes der AWO Paderborn, Herrn Günter Bitterberg und des Bauunternehmers Bernhard Köthenbürger erfolgte am 25. September die Grundsteinlegung (siehe Foto).
1999 Am 15. Juni fand das Richtfest der Kaiser Karls Residenz statt (siehe Foto).
2000 Im März bezogen die ersten Bewohner die Wohnanlage.



images/pfeil.gif "Paderborn während der Völkerwanderungszeit", Artikel lesen